Kirmes

Kirmes in Staudt – Seit 1865

Das wichtigste Fest in Staudt, der unumstrittene Höhepunkt des Jahres und die Attraktion im Dorf: STAUDTER KIRMES

Weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Jedes Jahr am letzten Wochenende im August geht es in Saudt richtig rund.

Das Kirchweihfest gibt es in Staudt seit 1865, als die damalige Kapelle unter dem Namenspatron St. Bartholomäus eingeweiht wurde. Im Laufe der Zeit ist es ein Dorffest geworden, dass die Staudter seit 1979 in einem Zelt feiern. Nachdem es immer weniger Staudter Kneipenwirte gibt, vergibt die OG Staudt die Kirmes gegen Gebühr an einen externen Zeltwirt.

Prost!
Prost!

Der Hauptakteur ist die „KG“, die Kirmesgesellschaft (früher Kirmesjugend). Dies war einst ausschließlich die männliche Dorfjugend. Seit den 2000er Jahren sind es Kimesmädchen und Kirmesjungen – teils auch aus umliegenden Dörfer. Über das Kalenderjahr trifft man sich um Spaß zu haben und die Kirmes vorzubereiten. Es gibt einen Präsidenten, einen Schriftführer, einen Kassierer und -ganz wichtig für die Kirmes- einen Vortänzer und einen Kirmesekel. Zudem dürfen sich zwei Eimerträger am Kirmesumzug beteiligen und eine Mischung aus allerlei alkoholischen Getränken per Schöpfkelle an alle Teilnehmer des Kirmesumzuges verteilen. Diese Ehre muss sich beim „Kirmesfertigmachen“ ersteigert werden, welches an Mariä Himmelfahrt, also dem 15. August, stattfindet. Seit ca. 2014 hat man es auf den Samstag vor dem 15.8. festeglegt. Dort wird auch Präsident, Vortänzer und Ekel gewählt.

Sonntag vor Kirmes startet das Kränzewickeln, also das Zusammenbinden von Fichten-Sträußjer zu einem Kranz, der um den Kirmesbaum gewickelt wird. Die KG ist zudem zuständig den Baum auszusuchen, aufzustellen und zu schmücken.

Das Kirmesprogramm startet seit 1989 mit einem eher „rockigen“ Freitag, also kaum Bestuhlung und einer Rock-Band im Zelt. Samstag wird der Baum aufgestellt,  seit 2003 wieder die Kirmes mit Böllerschüssen eröffnet und abends erfolgt der Einzug der KG ins Festzelt, seit ca. 2010 begleitet vom Fanfarenzug und eine (oft überregionale Band) spielt zum Tanz. Hier ist am meisten los. Sonntags dann der Festgottesdienst und Frühschoppen im Zelt. Montags singt der MGV, der Kirmesumzug startet und die Kirmes klingt aus. Seit 2015 wird freitags und samstags Eintrittsgeld erhoben.

Hier einige schöne Fotos:

In den 2010er Jahren:

In den 2000er Jahren:

In den 1980er Jahren:

So war es früher in den 1950er Jahren: