Starkregen in Staudt – fast eine Überschwemmung!

Der SWR meldet „Überschwemmungen im Westerwald“ und auch in Staudt hat sich wieder einmal eine Menge an Regenwasser angesammelt.

Dabei kann keineswegs von Extremwetter gesprochen werden. Aber der 15.3. war mit 38,4 Litern der regenreichste Tag des Jahres. Da auch an den beiden Vortage insgesamt 34,3 Liter herunterkamen, haben sich in den letzten drei Tagen 73,1 Liter/ qm angesammelt. In der gesamten letzten Wochen waren es sogar 105,9 Liter/ qm. 

Das Wetter wird immer extremer. Dürre in 2018, Dauerregen im März 2019 – und immer wieder Starkregenereignisse. Durch die verstärkte Oberflächenversiegelung ist recht klar, dass das nächste große Unglück nach 1981 nur eine Frage der Zeit ist. Ohne das Reckenrückhaltebecken Wirges und die entsprechenden Rückhalteflächen in Richtung Bannberscheid wäre Staudt gestern abgesoffen. Die von der Gemeinde verbesserte Außengebietsentwässerung am Kramberg und im Bergfeld war zudem sehr hilfreich.

Aber was wird passieren, wenn Starkregen auftritt und auf trockene Böden trifft, der nicht aufnahmefähig ist? Oder wenn weitere Baugebiete entstehen in Staudt und Umgebung? Das Abwasser aller anderen Aubachgemeinden fließt irgendwann durch Staudt und dann ist abzusehen, dass ein solches Ereignis nicht mehr so glimpflich wie gestern endet.